Resolution 4. Bundeskongress „Inklusion leben” Auszug aus der Resolution. Für uns, die Teilnehmer*innen des 4. Bundeskongress „Inklusion leben” am 15. Oktober 2016 an der Staudinger-Gesamtschule in Freiburg, umfasst Inklusion alle Menschen - unabhängig von deren individuellen Fähigkeiten, deren Geschlecht, deren sozialem Hintergrund, deren Religion oder deren Herkunft. Wir sind der Meinung, Inklusion geht alle an! Jede*r kann, soll und darf sich an der (Weiter)Entwicklung und Umsetzung der Inklusion beteiligen. Wir laden alle ein, mit uns eine Gesellschaft zu gestalten, in der jede*r Wertschätzung erfährt und an der jede*r teilhaben kann. Wir haben gemeinsam in acht Workshops Ideen und Strategien entwickelt, wie eine Inklusive Gesellschaft in Deutschland gelingen kann. Eine Inklusive Gesellschaft gelingt, wenn … man sich bewusst wird, dass man nicht frei von Vorurteilen ist. man anderen offen begegnet und sich sein eigenes Bild von ihnen macht. wir Fragen stellen und neugierig bleiben. das Bundesteilhabegesetz im Sinne einer UN-Konvention konformen Fassung überarbeitet ist. Politik der gesellschaftlichen Spaltung entgegenwirkt und alle Gesetze in Hinblick auf die UN-Konvention überprüft werden. Sonderwelten abgebaut werden. Barrieren baulich (öffentlich und privat) und gedanklich durch Begegnungen von Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit abgebaut werden. Inklusion nicht als Sparmaßnahme betrachtet wird und nicht am Geld scheitert. von der Politik ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, damit die bestehenden personellen Ressourcen nicht unnütz verschlissen werden. Engagement und Einsatz muss mehr gewertschätzt werden, damit gute Arbeit gelingen kann. sich alle in der Subjekt-Subjekt-Beziehung begegnen und Räume dafür geschaffen werden, dies von Anfang an zu lernen. Ethik, einer wirkliche Wertschätzung aller in der Schule Agierenden Menschen mit einer inklusiven Haltung neue Wege suchen und gehen dürfen, dabei kreativ werden und auch Ungewohntes und Unvertrautes ausprobieren und mutig angehen. Schule und System die Kompetenzen anerkennen, die Schüler*innen mitbringen und aktiv mit außerschulischen Partnern und dem Schulumfeld zusammenwirken. Schulen festlegen können und müssen, welche Verantwortung sie für Inklusion übernehmen - und was sie dafür benötigen. Diese Konzepte sollten die Grundlage für die Zuteilung von Ressourcen sein. der Wille, das Zusammenleben zu lernen, den Mittelpunkt aller - zumindest - Bildungsstätten ausmacht. Dafür brauchen wir EINE Schule für ALLE, in der die Stärken aller Individuen auf ihre je eigene Weise gestärkt werden. Diese Fähigkeit lässt sich lernen. Fangen wir an. Machen wir weiter. Das Ziel lohnt! Informationsfluss und Transparenz der (Hilfs-)Angebote und (Unterstützungs-)Möglichkeiten für die Betroffenen gegeben sind. in Unternehmen Netzwerke (auch interne) zur gegenseitigen Unterstützung gebildet werden. Praktika in den Betrieben professionell begleitet werden. Betriebe / Unternehmen bei der Umsetzung der Inklusion beraten und unterstützt werden. politische, logistische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen nicht bzw. niemanden ausgrenzen. man anderen wertschätzend und auf Augenhöhe begegnet. wenn körperliche, sprachliche und soziale Gegebenheiten der Teilnehmenden mitgedacht und berücksichtigt werden.