Leitbild für ein inklusives Freiburg Am 12. 11.2013 hat der Gemeinderat der Stadt Freiburg eine Gesamtstrategie zur Umsetzung der Inklusion in Freiburg beschlossen. Daran und an der UN-Behindertenrechtskonvention orientiert sich das Leibild für ein inklusives Freiburg. Sämtliche Entscheidungen zur Verwirklichung dieses Leitbildes werden im Rahmen der jeweiligen rechtlichen Bestimmungen und unter Abwägung der zur Verfügung stehenden Ressourcen getroffen. Eine nachhaltige Gesellschaft fußt auf dem gelebten Gedanken der Inklusion. Inklusion in Freiburg bezieht sich ausdrücklich auf alle Menschen. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für eine inklusive Haltung. Freiburg erkennt die Vielfalt aller Menschen an. Freiburg fördert die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Freiburg nutzt seine Stärken und Ressourcen zur Verwirklichung der Inklusion. Freiburg ist sensibilisiert für Barrieren, die die Teilhabe von Menschen erschweren oder verhindern, und setzt sich konsequent für deren Beseitigung ein. Freiburg nimmt bei der Verwirklichung der Inklusion eine Vorreiterrolle ein. Partizipation und Selbstvertretung von Menschen mit und ohne Behinderung. In Freiburg In Freiburg sind alle Menschen aufgefordert, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten aktiv mitzuwirken. In Freiburg sollen alle Menschen die Möglichkeit haben, ihre eigenen Anliegen selbstbestimmt zu vertreten. In Freiburg gilt der Grundsatz der UN-Behindertenrechtskonvention „Nichts über uns ohne uns“ für alle Menschen und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. In Freiburg gibt es demokratisch legitimierte Strukturen, die eine wirksame Partizipation und Selbstvertretung aller Menschen sicherstellen. Aufbau inklusionsorientierter Kooperations- und Vernetzungsstrukturen. In Freiburg arbeiten alle Institutionen, Einrichtungen und Organisationen gemeinsam und abgestimmt daran, eine inklusive Stadtgesellschaft zu verwirklichen. In Freiburg gibt es leistungsfähige Gremien und Netzwerke, die sich für die Ver- wirklichung der Inklusion aktiv einsetzen. In Freiburg berücksichtigen alle Gremien und Netzwerke im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgaben und Möglichkeiten die Grundprinzipien der Inklusion. Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur. In Freiburg haben alle Menschen Zugang zu allen öffentlichen Bereichen der Stadt (Quartiere, Straßen, Plätze, Parks etc.) sowie zu allen öffentlichen Einrichtungen und Diensten. In Freiburg haben alle Menschen Zugang zu allen öffentlichen Informations- und Kommunikationsangeboten. In Freiburg sind alle öffentlichen Personenverkehrsmittel barrierefrei zugänglich und nutzbar. In Freiburg sind alle Unternehmen, Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe aufgefordert, barrierefreie Zugänge zu ihren Angeboten zu ermöglichen. In Freiburg finden alle Menschen Wohnraum vor, der ihren jeweiligen Bedarfen in Bezug auf Barrierefreiheit entspricht. Planung und Entwicklung flexibler und inklusionsorientierter Unterstützungen. Freiburg bietet allen Menschen die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. In Freiburg gibt es für alle Menschen entsprechend ihrer individuellen Bedarfe ein ausreichendes und zugängliches Angebot an Unterstützungsdiensten. Inklusion in Institutionen und Einrichtungen. In Freiburg handeln alle öffentlichen und öffentlich geförderten Institutionen und Einrichtungen inklusiv, sowohl im Inneren als auch nach außen. Quelle: www.freiburg.de Zuständig für die Umsetzung der Inklusion in Freiburg Bürgermeister Ulrich von Kirchbach | Dezernat III Kultur, Soziales und Senioren - Stabsstelle Inklusion Ansprechpartner*in Sarah Baumgart, Behindertenbeauftrage, Tel. 0761 201-3505, sarah.baumgart@stadt.freiburg.de Guido Willmann, Inklusionsbeauftragter, Tel. 0761. 201 -3040, guido.willmann@stadt.freiburg.de